Es
ist schon manchmal überraschend wie konkret Ihre Angaben uns zum Ziel führen.
Ebenso wichtig ist Ihre Schilderung der Umstände, die die Beschwerden bessern
oder verschlechtern.
An
der sogenannten klinischen Untersuchung haben Sie großen Anteil, Sie können die
schmerzenden Stellen ganz konkret zeigen und schmerzende Bewegungen
vormachen. Weiter gibt es Bewegungsausmaße zu bestimmen und auch Schwellungen genau zu betasten.
An
der Wirbelsäule muß ich Verhärtungen in der Muskulatur und das feine
Gelenkspiel der kleinen Wirbelgelenke erspüren.
Meistens
kann ich damit Ihre Diagnose ganz gut einzugrenzen, technische Untersuchungen
ergänzen und ggf. quantifizieren die Veränderungen, gelegentlich müssen seltene
Erkrankungen ausgeschlossen werden.
Mit
dem Ultraschallgerät gelingt es sehr gut, Bänder, Gelenkergüsse oder sogar
Schwellungen der Gelenkinnenhaut genau darzustellen.
Wenn
unklar ist, welche Struktur Ihnen weh tut, kann ich während der
Ultraschalluntersuchung die fraglichen Stellen genau betasten und damit den
Druckschmerz genauer zuordnen.
Wenn eine Zyste oder ein tiefer liegendes Gelenk
punktiert werden muss, kann ich die Punktionskanüle vom Ultraschallbild
gesteuert in die Zyste hinein platzieren.
Wenn
ich Veränderungen an Ihren Knochen vermute, sind Röntgenbilder unverzichtbar.
Röntgenbilder können vermessen werden, orthopädische OP-Planung ist ohne
Röntgenbilder undenkbar. MRT-Bilder zeigen zusätzllich Veränderungen an den
Weichteilen des Bewegungsapparates.
Trotzdem
ist die Aussagekraft aller Bilder eingeschränkt. Schließlich ist Ihr Schmerz
nicht fotografierbar. Und die Stabilität oder Festigkeit von Gelenken oder
Bändern kann nur mittelbar beurteilt werden.
Zusammen
mit der klinischen Untersuchung wird die Aussagekraft wesentlich verbessert,
hier kann das Röntgenbild den Untersucher leiten und die auf dem Bild fehlenden
Informationen werden durch die Untersuchung und unsere Besprechung ergänzt.